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Medienpflege

In einer Bücherei geht es nicht nur darum, ein vielfältiges und passendes Sortiment anzubieten, sondern auch darum, die Medien lebendig und gepflegt zu halten – damit sie Freude bereiten und immer wieder neue Entdeckungen ermöglichen.

Besonders bei Spielen, die schon seit über fünf Jahren im Regal stehen oder unzählige Male ausgeliehen wurden, lohnt es sich, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen.

Man sollte sie nicht nur äußerlich betrachten, sondern sie auch öffnen, den Inhalt inspizieren – auf Geruch, Zustand und die kleinen Details, die zeigen, wie gut sie gepflegt wurden.

Dabei ist es wichtig, sich in die Lage der Nutzer zu versetzen: Wie würde man sich selbst als Nutzer in dieser Situation fühlen?

Um diese Aufgabe gut zu bewältigen, können engagierte Auszubildende oder Praktikanten im System recherchieren, welche Spiele vielleicht schon lange keine Aufmerksamkeit mehr bekommen haben.

Spiele, die kaum noch ausgeliehen werden, können vorübergehend in das Magazin wandern. Wenn sie dort längere Zeit ungenutzt bleiben, ist es manchmal besser, sie auf Flohmärkte zu geben oder zu entsorgen – damit Platz für Neues entsteht und die Sammlung lebendig bleibt.

Und manchmal ist es auch schön, Medien auf eine besondere Art zu präsentieren: Themen, die die Herzen berühren – sei es „Saurier“, „Star Wars“, „Die Maus“ oder „Der kleine Maulwurf“ – lassen sich wunderbar gemeinsam auf einer Präsentationsfläche zeigen. CDs, DVDs, Comics, Bilderbücher und Spiele können so zu einer kleinen Schatztruhe werden, die die Neugier weckt und die Fantasie beflügelt.

Denn am Ende geht es darum, Menschen zu begeistern, Erinnerungen zu wecken und Freude an Büchern, Spielen und Medien zu teilen. Es ist eine liebevolle Aufgabe, die Sammlung lebendig zu halten und immer wieder aufs Neue zu inspirieren.